Sie sind nun einige Tage im Urlaub und haben plötzlich Juckreiz und Pusteln anstatt einer knackigen Urlaubsbräune? Rote, brennende Haut, und das obwohl Sie sich vorbildlich mit Lichtschutz eingecremt haben? Wahrscheinlich leiden Sie an der so genannten «Mallorca-Akne». Lesen Sie in diesem Beitrag, was Sie dagegen tun können und wie sie die leide «Sonnenallergie» nächstes Jahr vermeiden.

WIE ERKENNE ICH EINE MALLORCA-AKNE?

Meist tritt die unangenehme Hautreaktion im Frühling, einige Tage nach dem ersten intensiven Sonnenkontakt des Jahres, oder zu Beginn eines Urlaubs in südlichen Ländern auf. Darum ist die Mallorca-Akne auch unter dem synonymen Namen «Frühjahrsakne» anzutreffen (der medizinische Terminus ist acne aestivalis). Es handelt sich dabei um die häufigste, lichtbedingte Hauterkrankung Mitteleuropas. Sogar bei Sonnenbestrahlung in verglasten Räumen, kann die Haut mit Mallorca-Akne reagieren, denn UVA-Licht kann die Störung ebenfalls auslösen. Eine Mallorca-Akne erkennen Sie an folgenden Symptomen: 

WAS: Juckreiz, akneähnliche, kleine Knötchen / Bläschen / Papeln / Pusteln sowie Rötungen / Entzündungen

WO: Vorwiegend an sonnenexponierten Körperstellen: Gesicht, Oberarme, Schultern, Dekolleté, Rücken

WANN: Die Haut war vorher noch nicht an Sonne gewöhnt, Beginn meist im Frühjahr, Höhepunkt im Sommer, spontanes Abklingen im Herbst.

WIE: Meist eine Reaktion auf Sonnenschutzmittel in Kombination mit Sonnenstrahlung

WER: meist junge Menschen, vor allem Frauen leiden an Mallorca-Akne


URSACHEN DER MALLORCA-AKNE.

Die wissenschaftliche Vermutung lautet folgendermassen: Prallen UV-Strahlung und Bestandteile fetthaltiger Sonnencremes oder des Hauttalges aufeinander, kann das zu lästigen Hautreaktionen führen. Aber warum? Durch die UV-Strahlung bilden sich sogenannte freie Radikale in der Haut. Diese treten sehr leicht in Verbindungen mit anderen Stoffen, so zum Beispiel mit Fetten. Folglich kann sich ein Zusammenwirken vom Fettanteil der Sonnencreme und den freien Radikalen entzündlich auf die Haut auswirken, besonders im Bereich der Haarfollikel (aufgrund verstopfter Poren).

SONNENALLERGIE ODER HITZEPICKEL?

Die Mallorca-Akne wird umgangssprachlich auch oft unter dem Begriff «Sonnenallergie», nebst anderen lichtbedingten Hautreaktionen, zusammengefasst. Bei der Mallorca-Akne ist es jedoch speziell das Zusammentreffen von Fetten und Emulgatoren aus Kosmetika, Sonnenschutz oder körpereigenem Talg und Schweiss mit den freien Radikalen, im wahrsten Sinne des Wortes «ausschlaggebend». Sollte Ihre Haut immer wieder auf die Mischung aus Sonnenschutz und Sonnenstrahlen Reaktionen zeigen, ist sogar ein Allergie-Test beim Arzt von Vorteil – vielleicht sind Sie auf eine ganz bestimmte Substanz allergisch.

Eine schwächere Reaktion der Haut auf Sonne und Schwitzen sind auch sogenannte Hitzepickel. Auch dabei besser auf Cremes und Lotions verzichten und die betroffenen Hautstellen gut reinigen.

AKNE IM URLAUB, WAS JETZT?

Am zweiten Tag ihrer langersehnten Strandferien auf Mallorca (oder sonst wo) haben sie plötzlich Pusteln und Bläschen im Gesicht? Das ist sehr ärgerlich! Leider sollten Sie nun nicht mehr direkt an die Sonne, damit es nicht schlimmer wird. In der Regel gewöhnt sich die Haut im Verlauf des Sommers an die Strahleneinwirkung und die Symptome gehen nach ein bis zwei Wochen von alleine weg. Sollte die Hautreizung jedoch sehr stark und schmerzlich sein, sollten Sie einen Apotheker oder sogar einen Dermatologen konsultieren, da in manchen Fällen eine medikamentöse Therapie nötig ist. Ansonsten – weniger ist mehr und durchhalten!

TIPPS FÜR DEN NÄCHSTEN URLAUB.

Sie hatten schon eine Mallorca-Akne oder neigen zu fettiger Haut? Dann sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Gehen Sie nicht sofort extensiv sonnenbaden, sondern gewöhnen Sie die Haut langsam daran.
  • Benutzen Sie öl- und fettfreien Sonnenschutz / Gesichtscremes, beispielsweise in Gel-Form.
  • Lieber im Schatten liegen - dann schützt dann auch vor Sonnenbrand!
  • Sonnenhut, Sonnenbrille evtl. sogar ein T-Shirt tragen – lieber nach den Ferien leicht gebräunt als rot und voller Pickel bei der Arbeit erscheinen, oder?
  • Die wirksamste Behandlung bei einem erneuten Ausbruch ist das Vermeiden von Sonnenbestrahlung.
  • Generell: Ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist für alle Menschen ratsam.


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So oder so, auch wenn Sie nicht an Mallorca-Akne leiden, den ganzen Sonnentag lang die fettige und klebrige Sonnencreme zu tragen, ist für die Haut nicht optimal. Deshalb ist bei der Rückkehr ins Hotelzimmer erstmals eine gründliche und gleichzeitig schonende Gesichtsreinigung angesagt: FilSuisse eignet sich hervorragend dazu! Schnelle, effektive und fettfreie Reinigung und Pflege, und das ganz ohne belastende Zusatzstoffe. Das Resultat ist eine gleichmässige Bräune und porentief reine Haut!

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